Für kurze Zeit (2006-2007) lag der privat zurückgeholte und renovierte ehemalige Seenotrettungskreuzer Hamburg als Museumsschiff im Museumshafen Övelgönne in Hamburg-Altona (das Tochterboot ist nicht das Original). Aus der lokalen Presse konnte man entnehmen, dass Eigner und Museumshafen ’nicht zusammenpassten‘. Das Schiff wurde dann in die Ostsee verholt und hat momentan wohl auch nicht mehr den Seenotrettungskreuzer-typischen Anstrich, siehe Wikipedia.
SK HERMANN MARWEDE Rufzeichen: DBAR Typ (Typschiff): 46m Klasse DGzRS Nr.: SK29 Baujahr: 2003 Werft: Fassmer§, Berne Baunr.: 1910 Verdrängung: 404 t L/B/T(max.): 46 m / 10.66 m / 2.8 m Motor: MTU 4000-M90 1x V16 2x V12 Leistung: 1x 2.720 kW/3.700 PS; 2x 2.040 kW/2.775 PS Leistung (ges.): 9250 PS (6803 kW) Propeller: 3 Ruder: 3 Geschw. max.: 25 kn (46 km/h) Reichweite bei 25/15 kn: ca. 920,0/2.120,0 sm Besatzung: 7 (hauptamtl. — 15 Stammbesatzung, wechselnd)
Tochterboot: VERENA Rigid Inflatable Boat (RIB) Rufzeichen: DDF4149 MMI: 211559260 DGzRS Nr.:?? Werft: Marine Specialised Technology Limited (MST), Liverpool Baunummer: ?? Verdrängung: 4.5 t L/B/T(max.): 8.9 m / 3.60 m / 0.65 m Motor: 2 Steyr MO 286 je 205 kW/280 PS Propeller: 2xHamilton Jet Geschw. max.: 32 kn (59.2km/h) Reichweite: 150 sm (bei 22 kn)
Namensgebung:
Namen zu Ehren des langjährigen und Förderers der DGzRS, Hermann Marwede (Gesellschafters der Brauerei Beck). Das Tochterboot ist nach der Tochter Marwedes benannt.
Taufe:
27.06.2003 auf der Fassmer Werft
§ Der Schiffsrumpf wurde bei Aluship Gdańsk in Danzig hergestellt.
Die HERMANN MARWEDE besitzt 2 Bugstrahlruder (je 105 kW/142 PS).
Nach erfolgreicher Erprobung des Festrumpfschlauchbootes mit geschlossenem Aufbau auf der HARRO KOEBKE, wurde 2012 das Tochterboot derHERMANN MARWEDE, ein 9.5m SRB Typ, durch ein baugleiches Festrumpfschlauchboot ersetzt, welches wieder den Namen VERENA bekam. Das erste Tochterboot wurde in WALTER ROSE umbenannt und wird seitdem als eigenständige Rettungseinheit eingesetzt.
Die HERMANN MARWEDE gilt als größter Seenotrettungskreuzer der Welt (Coast Guard bzw. Küstenwache ist keine reine Seenotrettung).
Tochterboote:
2003-2012, VERENA – 9.5m SRB (2012 in WALTER ROSE umgetauft)
Seit 2012: VERENA (Festrumpfschlauchboot RIB), neue Farbgebung Frühjahr 2019
Das Seenotrettungsboot ‚Baltrum‘ wurde 1994 gebaut und auf Baltrum in Dienst gestellt. Dort blieb es bis 2004 wo es vom SRB Elli Hoffmann-Röser ersetzt wurde. Ab Ende 2004 tut es auf der Station Horumersiel seinen Dienst.
SRK HANS HACKMACK
Rufzeichen: DBAT Typ: 23.1m Klasse
Baujahr: 1996
Werft: Schweers, Bardenfleth
Baunr.: 6492
Länge: 23.1 m
Breite: 6.0 m
Tiefgang max.: 1.6 m
Verdrängung: 60 t
Motor (ges.): 2700 PS (1980 kW)
Propeller: 2
Geschw. max.: 23 kn (42 km/h)
Besatzung: 4 (hauptamtl.)
Tochterboot: EMMI
Rufzeichen: DJ4122 Werft: Schweers, Bardenfleth
Baunr.: 6493
Länge: 7.0 m
Breite: 2.6 m
Tiefgang max.: 0.6 m
Verdrängung: 3.5 t
Geschw. max.: 18 kn (33 km/h)
Motor: 180 PS (137 kW)
Propeller: 1
Taufe: 11.Okt. 1996 in Bremen-Vegesack (zusammen mit der HERMANN RUDOLF MEYER). Namensgebung:Hans Hackmack, 1970 verstorbenen Bremer Journalist und Verleger des Weser-Kurier, Förderer der DGzRS. Emmi = Vorname von Hackmack’s.
2006: Klimaanlage für den SRK, Motoraustausch beim TB
Im Jahr 1996 stand das Seenotrettungsboot Gesina zum Verkauf. Da die Gesina viele Jahre auf Wangerooge stationiert war, fanden sich viele Wangerooger zu einem Förderverein zusammen, auch der mit der Hilfe vieler Spender, das Boot kaufte und im April 1996 nach Wangerooge zurückholte. Dort wurde es am Rande der ehemaligen Mülldeponie zwischengeparkt (siehe Foto links).
Im Winter wurde es renoviert und wieder in seinen ursprünglichen Zustand (auch farblich) gebracht.
Zusätzlich baute man noch einen Besichtigungssteg damit man auch ins Innere des Rettungsboot schauen kann.
2010-2014: Der Steg existiert nicht mehr.
2016: Es gibt frische Farbe
2014: Immer noch ohne Steg.
SRB Gesina auf Wangerooge, 2006.
SRB Gesina auf Wangerooge, 2006.
SRB Gesina auf Wangerooge, 2006.
SRB Gesina auf Wangerooge, 2006.
Blick vom Leuchtturm auf SRB Gesina auf Wangerooge, 2006.
SRB Gesina auf Wangerooge, 2006.
Karges Innenleben – SRB Gesina auf Wangerooge, 2006.
Karges Innenleben – SRB Gesina auf Wangerooge, 2006.
Typ: 7m Jet Rufzeichen: DH3785 Indiensst.: 14/04/1993 Werft: Fassmer Baunr.: 1309 Länge: 7 m Breite: 2.5m Tiefgang: 0.5 m Verdrängung: 3.5 t Motor: 292 PS (215 kW) Antrieb: Hamilton Jet Geschwindigkeit: 24 Kn (40km/h) Zugfahrzeug: s.u. Besatzung:Freiwillige
Seenotrettungsboot mit Jet-Antrieb. 1993-2010 wurde das SRB mit einem Trailer bei Einsätzen zum Strand gefahren. Bis 2010 diente ein Unimog U 2150 L als Zugfahrzeug, dann ein John Deere Traktor.
In Maasholm liegt das Seenotrettungsboot permanent im Wasser. Mit der Verlegung nach Maasholm wurde die BUTT 2012 in WUPPERTAL umbenannt.
Ab 13. April 2018 als Museumsschiff beim ehemaligen Rettungsschuppen in Kühlungsborn ausgestellt. Seit Frühjahr 2019 zeigt eine Seite den Namen BUTT und die andere WUPPERTAL.
Typ:7m Jet Rufzeichen: DH3785 Indiensst.: 14/04/1993 Werft: Fassmer Baunr.: 1306 Länge: 7 m Breite: 2.5m Tiefgang: 0.5 m Verdrängung: 3.5 t Motor: 292 PS (215 kW) Antrieb: Hamilton Jet Geschwindigkeit: 24 Kn (40km/h)
Seenotrettungsboot mit Jet-Antrieb auf Trailerbasis. Zugfahrzeug: Seit 2010 ein Traktor John Deere 7730 (vorher Spezialanfertigung eines Unimog U 2150 L). Das Boot ist sowohl für den Einsatz auf Binnengewässeren wie für die küstennahe Ostsee gedacht.
Benannt wurde der Rettungskreuzer nach dem Cap Arkona auf Rügen, das Tochterboot bekam den Vornamen des berühmtesten Kreidekliffmalers Caspar David Friedrich.
Die Arkona wie auch ihr Schwesterschiff, die Bremen, sind modifizierte Nachbauten der Berlin-Klasse. Kreuzer und Tochterboot sind beide etwas länger.
Namensgebung: Zu Ehren eines verstorbenen Hamburger Bauunternehmers, welcher der DGzRS zu Lebzeiten verbunden war. Flinthörn ist der Name einer Dünengruppe der Insel Langeoog, auf der die Hannes Glogner in Dienst gestellt wurde.
Nach dem Unfall der Alfried Krupp wurde das Schiff mit stärkeren Panzerglasfenstern im Steuerstand und mit Bullaugen an den Seiten aumgerüstet. Von ca. 1996-2005 hatte der obere Fahrstand einen Überrollbügel mit Netz (siehe Fotos auf Station Langeoog).
Taufe: 27. November 1990 in Warnemünde Namensgebung: Zu Ehren von Stephan Jakob Heinrich Jantzen, einem ehemaligen Vormann der Station Warnemünde. TB Butscher = pfiffiger Junge (meckl. Plattdeutsch).
Nach dem Unfall der Alfried Krupp wurde das Schiff mit stärkeren Panzerglasfenstern im Steuerstand und mit Bullaugen an den Seiten aumgerüstet.
Taufe: Zum 125 jährigen Jubiläum der DGzRS am 29.5.1990 in Bremen. Namensgebung: Nis Randers ist die Titelfigur einer gleichnamigen Ballade von Otto Ernst. TB Onkel Willi zu Ehren des Vormannes der Station Maasholm.
Gegenüber den Vorgängern ist das Tochterboot weiter modifiziert worden.
Nach dem Unfall der Alfried Krupp wurde das Schiff mit stärkeren Panzerglasfenstern im Steuerstand und mit Bullaugen an den Seiten ausgerüstet.
Stationen:
1990 – Juli 2018 Maasholm
Juli 2018 – Herbst 2018? Port Olpenitz
Ab Herbst 2018 Reserveboot
Januar 2020 letzter Auftritt bei der Bremer Eiswette