Taufe: 25. April 2009 im Hafen von Freest. Namensgebung: Würdigung des wiederholt großzügige Engagement eines Förderers aus Bayern, der schon in der Vergangenheit durch Zuwendungen den Bau zweier Seenotrettungsboote ermöglicht hatte.
Taufe: Bei der Eiswette am 6. Januar 2009 Namensgebung: Aus langjähriger Verbundenheit der Bremer Eiswette zur DGzRS. Novize = neues Mitglieder der Eiswettgemeinschaft.
Feb2020 neu Farbgebung bei turnusmäßigem Werftauffenthalt (Tamsen Maritim)
Für kurze Zeit (2006-2007) lag der privat zurückgeholte und renovierte ehemalige Seenotrettungskreuzer Hamburg als Museumsschiff im Museumshafen Övelgönne in Hamburg-Altona (das Tochterboot ist nicht das Original). Aus der lokalen Presse konnte man entnehmen, dass Eigner und Museumshafen ’nicht zusammenpassten‘. Das Schiff wurde dann in die Ostsee verholt und hat momentan wohl auch nicht mehr den Seenotrettungskreuzer-typischen Anstrich, siehe Wikipedia.
SK HERMANN MARWEDE Rufzeichen: DBAR Typ (Typschiff): 46m Klasse DGzRS Nr.: SK29 Baujahr: 2003 Werft: Fassmer§, Berne Baunr.: 1910 Verdrängung: 404 t L/B/T(max.): 46 m / 10.66 m / 2.8 m Motor: MTU 4000-M90 1x V16 2x V12 Leistung: 1x 2.720 kW/3.700 PS; 2x 2.040 kW/2.775 PS Leistung (ges.): 9250 PS (6803 kW) Propeller: 3 Ruder: 3 Geschw. max.: 25 kn (46 km/h) Reichweite bei 25/15 kn: ca. 920,0/2.120,0 sm Besatzung: 7 (hauptamtl. — 15 Stammbesatzung, wechselnd)
Tochterboot: VERENA Rigid Inflatable Boat (RIB) Rufzeichen: DDF4149 MMI: 211559260 DGzRS Nr.:?? Werft: Marine Specialised Technology Limited (MST), Liverpool Baunummer: ?? Verdrängung: 4.5 t L/B/T(max.): 8.9 m / 3.60 m / 0.65 m Motor: 2 Steyr MO 286 je 205 kW/280 PS Propeller: 2xHamilton Jet Geschw. max.: 32 kn (59.2km/h) Reichweite: 150 sm (bei 22 kn)
Namensgebung:
Namen zu Ehren des langjährigen und Förderers der DGzRS, Hermann Marwede (Gesellschafters der Brauerei Beck). Das Tochterboot ist nach der Tochter Marwedes benannt.
Taufe:
27.06.2003 auf der Fassmer Werft
§ Der Schiffsrumpf wurde bei Aluship Gdańsk in Danzig hergestellt.
Die HERMANN MARWEDE besitzt 2 Bugstrahlruder (je 105 kW/142 PS).
Nach erfolgreicher Erprobung des Festrumpfschlauchbootes mit geschlossenem Aufbau auf der HARRO KOEBKE, wurde 2012 das Tochterboot derHERMANN MARWEDE, ein 9.5m SRB Typ, durch ein baugleiches Festrumpfschlauchboot ersetzt, welches wieder den Namen VERENA bekam. Das erste Tochterboot wurde in WALTER ROSE umbenannt und wird seitdem als eigenständige Rettungseinheit eingesetzt.
Die HERMANN MARWEDE gilt als größter Seenotrettungskreuzer der Welt (Coast Guard bzw. Küstenwache ist keine reine Seenotrettung).
Tochterboote:
2003-2012, VERENA – 9.5m SRB (2012 in WALTER ROSE umgetauft)
Seit 2012: VERENA (Festrumpfschlauchboot RIB), neue Farbgebung Frühjahr 2019
Taufe: 16. Oktober 1997 in Emden (zusammen mit dem Schwesterschiff Bernhard Gruben). Namensgebung: Benannt nach dem beim Unfall 1995 des SRK Alfried Krupp ums Leben gekommenen Maschinisten. Ströper bedeutet „pfiffiger Junge“ auf Mecklemburger Plattdeutsch.
Ca. April 2016: Turnusmäßige Generalüberholung bei Tamsen Maritim (Rostock) [1].
Stationen:
1997-2003 Warnemünde
Seit 2003 Darßer Ort / Barhöft*
*Bei Versandung der Zufahrt zum Nothafen Darßer Ort liegt der Kreuzer im Hafen von Barhöft. Das bedingt Notfällen in der Kadettrinne verlängerten Anfahrtszeiten.
SRK HANS HACKMACK
Rufzeichen: DBAT Typ: 23.1m Klasse
Baujahr: 1996
Werft: Schweers, Bardenfleth
Baunr.: 6492
Länge: 23.1 m
Breite: 6.0 m
Tiefgang max.: 1.6 m
Verdrängung: 60 t
Motor (ges.): 2700 PS (1980 kW)
Propeller: 2
Geschw. max.: 23 kn (42 km/h)
Besatzung: 4 (hauptamtl.)
Tochterboot: EMMI
Rufzeichen: DJ4122 Werft: Schweers, Bardenfleth
Baunr.: 6493
Länge: 7.0 m
Breite: 2.6 m
Tiefgang max.: 0.6 m
Verdrängung: 3.5 t
Geschw. max.: 18 kn (33 km/h)
Motor: 180 PS (137 kW)
Propeller: 1
Taufe: 11.Okt. 1996 in Bremen-Vegesack (zusammen mit der HERMANN RUDOLF MEYER). Namensgebung:Hans Hackmack, 1970 verstorbenen Bremer Journalist und Verleger des Weser-Kurier, Förderer der DGzRS. Emmi = Vorname von Hackmack’s.
2006: Klimaanlage für den SRK, Motoraustausch beim TB
SRK HERMANN RUDOLF MEYER
Rufzeichen: DBAC Typklasse (Typschiff): 23.1m Int.Nr.: SKxx Baujahr: 1996 Werft: Schweers, Bardenfleth Baunr.: 6490 Länge: 23.1 m Breite: 6.0 m Tiefgang max.: 1.6 m Verdrängung: 60 t Geschw. max.: 23 kn (42 km/h) Motor (ges.): 2700 PS (1980 kW) Propeller: 2 Besatzung: 4 (hauptamtl.)
Tochterboot: CHRISTIAN
Rufzeichen: DJ4123 Int.Nr.: TBxx Baujahr: 1996 Werft: Schweers, Bardenfleth Baunr.: 6491 Länge: 7.0 m Breite: 2.6 m Tiefgang max.: 0.8 m Verdrängung: 3.5 t Geschw. max.: 18 kn (33 km/h) Motor: 230 PS (170 kW) Propeller: 1
Indienststellung: Juli 1996 Taufe:11.Okt. 1996 (zusammen mit der Hans Hackmack) in Bremen-Vegesack. Namensgebung:
Die Stiftung des Bremer Verlegers und Förderers der DGzRS ermöglichte den Bau des SRK. TB Christian ist nach dessen Enkel benannt. Indienststellung: Juli 1996, Taufe am 11.Okt. 1996 (zusammen mit der Hans Hackmack) in Bremen-Vegesack.
Benannt wurde der Rettungskreuzer nach dem Cap Arkona auf Rügen, das Tochterboot bekam den Vornamen des berühmtesten Kreidekliffmalers Caspar David Friedrich.
Die Arkona wie auch ihr Schwesterschiff, die Bremen, sind modifizierte Nachbauten der Berlin-Klasse. Kreuzer und Tochterboot sind beide etwas länger.
Namensgebung: Zu Ehren eines verstorbenen Hamburger Bauunternehmers, welcher der DGzRS zu Lebzeiten verbunden war. Flinthörn ist der Name einer Dünengruppe der Insel Langeoog, auf der die Hannes Glogner in Dienst gestellt wurde.
Nach dem Unfall der Alfried Krupp wurde das Schiff mit stärkeren Panzerglasfenstern im Steuerstand und mit Bullaugen an den Seiten aumgerüstet. Von ca. 1996-2005 hatte der obere Fahrstand einen Überrollbügel mit Netz (siehe Fotos auf Station Langeoog).
Taufe: 27. November 1990 in Warnemünde Namensgebung: Zu Ehren von Stephan Jakob Heinrich Jantzen, einem ehemaligen Vormann der Station Warnemünde. TB Butscher = pfiffiger Junge (meckl. Plattdeutsch).
Nach dem Unfall der Alfried Krupp wurde das Schiff mit stärkeren Panzerglasfenstern im Steuerstand und mit Bullaugen an den Seiten aumgerüstet.
Taufe: Zum 125 jährigen Jubiläum der DGzRS am 29.5.1990 in Bremen. Namensgebung: Nis Randers ist die Titelfigur einer gleichnamigen Ballade von Otto Ernst. TB Onkel Willi zu Ehren des Vormannes der Station Maasholm.
Gegenüber den Vorgängern ist das Tochterboot weiter modifiziert worden.
Nach dem Unfall der Alfried Krupp wurde das Schiff mit stärkeren Panzerglasfenstern im Steuerstand und mit Bullaugen an den Seiten ausgerüstet.
Stationen:
1990 – Juli 2018 Maasholm
Juli 2018 – Herbst 2018? Port Olpenitz
Ab Herbst 2018 Reserveboot
Januar 2020 letzter Auftritt bei der Bremer Eiswette
Ehem. Rufzeichen: DBAE
Typ (Typschiff): 27.5m Klasse Baujahr: 1989 Werft: Schweers, Bardenfleth Baunr.: 6473 Verdrängung: 103 t Länge: 27.5 m Breite: 6.53 m Tiefgang: max. 1.63 m Motor (ges.): 3.296 PS (2.424 kW) Propeller: 3 Geschw. max.: 24 kn (44 km/h) Besatzung: 4 (hauptamtl.)
Tochterboot Adele
Tochterboot: ADELE
Rufzeichen: D??? Werft: Fassmer, Berne Baunummer: 1061 Verdrängung: 3.1 t Länge: 7.5 m Breite: 2.5 m Tiefgang max.: 0.8 m Motor: 180 PS (132 kW) Propeller: 1 Geschw. max.: 17 kn (31 km/h)
Namensgebung:
Die Namensgebung erfolgte zu Ehren der neuharlingersieler Famile Steffens die immer wieder Vormänner und Rettungsmänner stellte. Das Tochterboot ist nach einer Spenderin benannt.
Ende der 1990er Jahre erfolgte der Umbau sämtlicher Fenster des unteren Deckshauses in Bullaugen (als Folge des Unfalls der Alfried Krupp). Ebenso erhield das Schiff einen Überrollkäfig mit Netzbespannung für oberen Fahrstand (siehe Hannes Glogner). Dieser wurde 2005 wieder entfernt.
Ende 2017 wurde die VORMANN STEFFENS ausgemustert und in der Tamsen Maritim Werft in Rostock zum Feuerlöschschiff für Rostock umgebaut.*
Namensgebung: Nach Alfried Krupp (die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung stellte wesentliche Mittel zum Bau des SRK zur Verfügung), Glückauf = Bergarbeitergruß.
1995 traf die Alfried Krupp auf eine schwere Grundsee und kenterte durch. Dies war zwar ein weiterer Beweis für das Selbstaufrichter-Prinzip aber wieder kamen zwei Besatzungsmitglieder bei diesem Einsatz ums Leben (Bernhard Gruben und Theo Fischer). Die Alfried Krupp wirde daraufhin umgebaut, der untere Fahrstand wurde aufgegeben und der obere geschlossen. Weitere Seenotrettungskreuzer der 27.5m-Klasse und der 23.3m Klasse ( gerade die mit Einsatzgebiet Nordsee), erhielten daraufhin ebenfalls Modifizierungen. Bei der Fritz Behrens wurde der obere Fahrstand ebenfalls überdacht und geschlossen.
Das Tochterboot ist bereits eine verbesserte Ausführung der ersten beiden Tochterboote dieser Serie.
Bis 09.06.2016 turnusmäßige Generalüberholung [1].
SRK Georg Breusing am Werftkai in Bremerhaven, 1988.
SRK Georg Breusing am Werftkai in Bremerhaven, 1988.
SRK Georg Breusing am Werftkai in Bremerhaven zusammen mit der fast fertigen Alexander von Humboldt I, 1988.
SRK Georg Breusing am Werftkai in Bremerhaven, 1988.
Auf dem Rückweg von den Inseln viel uns von der Weser bereits ein neuer Windjammer auf, im Hafen konnte man die fast fertiggestellte Alexander von Humboldt I zusammen mit dem gerade in Ruhestand versetzten Seenotrettungskreuzer Georg Breusing sehen.
Namensgebung erfolgte zu Ehren des in den Jahren 1943 bis 1980 amtierenden ehemaligen Vorsitzenden der DGzRS, Hermann Helms. Das Tochterboot erhielt den Spitznamen seiner Tochter.
Die Hermann Helms hatte von ca. 1996-2005 einen Überollbügel mit Käfig, ähnlich wie die Hannes Glogner.
2015 hatte die Vormann Leiss ihren Abschied bei der 150J Parade und Feier der DGzRS, dort traf sie auch ihr Nachfolgeschiff für die Station Amrum den SRK Ernst Meyer Hedde. Kurz danach wurde sie an Privat verkauft.
Das erste Tochterboot Erika wurde 2009 zur Saba Sea Rescue überführt [1]. Saba ist die kleinste bewohnten Insel der Niederländischen Antillen in der östlichen Karibik, die Erika soll im Südwesten der Insel stationiert sein.
Das Typschiff der ’neuen‘ 27.5m Klasse wurde zum 120. Jubiläum der DGzRS getauft. Die Berlin wurde in den letzten Jahren für verschiedene TV-Beiträge begleitet.
Zum Jahreswechsel ist die Indienststellung einer neuen Berlin, der 28m Klasse, geplant.
SRK Arwed Emminghaus rettet Sportboot vor Otterndorf, 1980er.
Auf der Elbe vor Otterndorf kommt die Arwed Emminghaus einem leckgeschlagenen Sportboot zur Hilfe. Laut ‚Gossip‘ war das Sportboot leckgeschlagen und hatte sich ins Flache gerettet, das Leck wurde dann mit einem Lecksegel oder ähnlichem provisorisch abgedichtet und das Boot in einen Hafen geschleppt. Man kann auf dem miesen Foto (das Wetter war auch mies) gerade noch das Tochterboot erkennen, welches dem Sportboot im flachen Wasser zur Hilfe kommt.
Gebaut 1981, 1994 Umbau nach Zusammenstoss, ausgemustert 2009 Typ: 23.3m Klasse, 2 Motoren Geschw: max. 20 kn (37 km/h) Besatzung: 4 Mann (hauptamtl.)
Tochterboote: 1981-1990 Anna I (ab 1991 eigenständiges SRB (Umma,Eltje II), L.: 7m, Geschw: max. 10 kn (19 km/h) 1990-1994 Anna II (1994 bei Kollision zerstört), Seit 1994 Anna III, beide L.: 7.04m, Geschw: max. 18 kn (33 km/h)
2009 wurde die Fritz Behrens verkauft und wechselte seitdem mehrmals den Besitzer. 2015 konnte man sie in einem Finkenwerder Hafen (Hamburg) liegen sehen, danach in Duisburg [1].
2008 wurde die Eiswette and die AG Ems verkauft die sie unter dem Namen Emsstrom im Offshore-Dienst gesetzt hat (Windkraft) verkauft und ein neuer 20m SRK ‚übernahm‘ den traditionellen Namen. Das TB Japsand wurde von der Vormann Leiss übernommen.
2013 erfolgte der Verkauf nach Kamerun – „Die beiden Schiffe sollen künftig vor der Küste Kameruns im Golf von Guinea als Patrouillenfahrzeuge eingesetzt werden und dort Küstenbaustellen sichern“ (2)
1980 auf Langeoog durfte ich das erste Mal einen Seenotrettungskreuzer von innen sehen. Vielleicht liegt es daran, daß mir die 19m Klasse bis heute vom Aussehen am besten gefällt. Mit der Kodak Instamatic sind die Bilder von Motorraum und innerem Fahrstand leider nix geworden – hab‘ wohl vor Aufregung zu viel gezittert …