
Bei passender Windrichtung hört man den typischen Motorsound schon bevor man den Seenotrettungskreuzer im Dunst sehen kann.
Bei passender Windrichtung hört man den typischen Motorsound schon bevor man den Seenotrettungskreuzer im Dunst sehen kann.
Noch vor seiner Taufe ein Stapel Bilder vom neuen 28m Kreuzer auf Borkum. Mit Tele gibt’s auch von der anderen Seite des Hafens noch Details.
Rufzeichen: DBAU
Typ: 28m Klasse
Baujahr: 2019
Werft: Fassmer, Berne
Baunr.: *
DGzRS Nr.: SK 40
Verdrängung: 120 t
L/B/T: 27.9 m / 6.2 m / max. 1.95 m
Motor (ges.): 3.916 PS (2.880 kW)
Propeller: 2
Geschw. max.: 24 kn (44 km/h)
Besatzung: 4 (hauptamtl.)
Rufzeichen: DBAN
Verdrängung: 4.3 t
L/B/T: 8.20 m / 2.9 m / max. 0.8 m
Motor: 231 PS (170 kW )
Propeller: 1
Geschw. max.: 19 kn (35 km/h)
Werft: Fassmer, Berne
Baunummer: ???
DGzRS Nr.: TB 44
Kiellegung: Aufgrund der Spendenaktion fand am 30. März 2019 die Kiellegung öffentlich am Hamburger Jungfernstieg statt. Dabei wurde ein Teil des Spantengerüsts der Bugsektion auf einem Hänger von der Fassmer Werft nach Hamburg transportiert und dort feierlich die Tauf-Münze in eine Tasche an die erste Schottwand verschweisst.
Taufe: Wegen CORONA Pandemie am 28. Juli 2020 an der DGzRS Zentrale in Bremen (geplant war im April in Hamburg)*
Namensgebung: Langjährige Verbindung zur Stadt Hamburg mit großer Spendenaktion** inkl. Ausstellung in der Rathausdiele (HH). Tochterboot: Onlineabstimmung, zur Auswahl standen die offiziellen Hamburger Stadtteile (Stand 2019).
Portrait: Im Fahrstand begleitet ein Portrait von dem Ende 2019 verstorbenen Schauspieler und DGzRS-Bo(o)tschafter Jan Fedder die Seenotretter.*
Besatzung: | 4 (hauptamtl.) |
Rufzeichen: | DBAA |
Typ: | 27.5m Klasse |
Baujahr: | 1988 |
Werft: | Lürssen-Werft |
Baunr.: | 13526 |
Verdrängung: | 103 t |
Länge: | 27.5 m |
Breite: | 6.53 m |
Tiefgang max.: | 2.10 m |
Motor: | 3.296 PS (2.424 kW) |
Propeller: | 3 |
Geschw. max.: | 23 kn (42 km/h) |
Tochterboot: Glückauf | |
Rufzeichen: | D??? |
Werft: | Fassmer, Berne |
Baunr.: | 1060 |
Verdrängung: | 3.1 t |
Länge: | 7.5 m |
Breite: | 2.5 m |
Tiefgang max.: | 0.8 m |
Motor: | 180 PS (132 kW) |
Propeller: | 1 |
Geschw. max.: | 17 kn (31 km/h) |
Namensgebung: Nach Alfried Krupp (die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung stellte wesentliche Mittel zum Bau des SRK zur Verfügung), Glückauf = Bergarbeitergruß.
1995 traf die Alfried Krupp auf eine schwere Grundsee und kenterte durch. Dies war zwar ein weiterer Beweis für das Selbstaufrichter-Prinzip aber wieder kamen zwei Besatzungsmitglieder bei diesem Einsatz ums Leben (Bernhard Gruben und Theo Fischer). Die Alfried Krupp wirde daraufhin umgebaut, der untere Fahrstand wurde aufgegeben und der obere geschlossen. Weitere Seenotrettungskreuzer der 27.5m-Klasse und der 23.3m Klasse ( gerade die mit Einsatzgebiet Nordsee), erhielten daraufhin ebenfalls Modifizierungen. Bei der Fritz Behrens wurde der obere Fahrstand ebenfalls überdacht und geschlossen.
Das Tochterboot ist bereits eine verbesserte Ausführung der ersten beiden Tochterboote dieser Serie.
Gebaut: 1963 Typschiff der 26m Klasse (‚Georg Breusing-Klasse‘)
Ausgemustert: 1988
Motoren: 3 – Geschw.: max. 24 kn (44 km/h) – Besatzung: 4 Mann (hauptamtl.)
Tochterboot: Engelke up de Muer (Engel auf der Mauer).
Länge: 8.5m – Geschw.: max. 13 kn (24 km/h)
Stationen: 1963-1988 Borkum
Seit Ende 1988 liegt die Georg Breusing als Museumsschiff des Förderkreis Rettungskreuzer Georg Breusing e. V. im Emder Binennhafen (Ratsdelft. Das Museumsschiff wird betriebsfähig gehalten.
Ehem. Rufzeichen: | DBAG |
Baujahr: | 1957 |
Typ (Typschiff): | 23.2 m Klasse |
Länge: | 27.5 m |
Breite: | 5.30 m |
Tiefgang max.: | 1.42 m |
Motor: | 1.750 PS (1.287 kW) |
Propeller: | 3 |
Geschw. max.: | 20 kn (37 km/h) |
Besatzung: | 4 (hauptamtl.) |
Tochterboot: Tedje |
|
Ehem. Rufzeichen: | DA 6214 |
Länge: | 6.5 m |
Breite: | 2.2 m |
Tiefgang max.: | 0.6 m |
Motor: | 33 PS (24 kW) |
Geschw. max.: | 8.5 kn (16 km/h) |
Der SRK Theodor Heuss im Deutschen Museum in München ist die umbenannte H. H. Meier.
Gebaut 1944 als „Hindenburg“ – 1944 auf „Geheimrat Heinrich Gerlach III“ + 1950 auf „Rickmer Bock“ umgetauft.
Ausgemustert: 1981
Länge: 14m, 1 Motor
Geschw.: max. 8,5 kn (16 km/h)
Stationen: 1944-45 Dorumer Tief, 1945 Borkum + Norderney, 1945-1951 Cuxhaven,1951-1952 Amrum, 1952-1955? Helgoland, 1955-1959 Hörnum/Amrum, 1960-1981 Büsum.
Nach seiner Ausmusterung stand das Boot von 1981-2003 auf dem Aussengelände der DGzRS an der Weser in Bremen. Seit 2003 liegt es als Museumsschiff im Museumshafen Büsum. Die Rickmer Bock wird fahrbereit gehalten (s.o. 150J Parade).
Gebaut: 1931 als MRB (Konsul Kleyenstüber), Umbau zum Versuchskreuzer 1953 (Bremen III) Ausserdienststellung: 1965 2 Antriebe, Geschw.: max. 10 kn (19 km/h) Besatzung: 4 Mann (hauptamtl.) Stationen als MRB Konsul Kleyenstüber: 1931-1940 Pillau, 1940-1944 Borkum, 1946-1949 Amrum Stationen als VRK Bremen: 1953-1960 Bremerhaven, 1960-1961 Hörnum, 1961-1965 Amrum 1953 wurde das MRB zum Versuchsrettungskreuzer umgebaut, neben einem Doppelantrieb und zusätzlichem Turmaufbau wurde das erste Mal eine Heckwanne für ein Tochterboot eingebaut. Die ‚Reste‘ der Heckklappe kann man bis heute noch erkennen. Der Versuchsrettungskreuzer war bis 1965 in Dienst und wurde danach an privat verkauft. 2013 wurde die Bremen vom Hafenmuseum Speicher XI nach Bremen-Vegesack gekauft, es wurde im selben Jahr unter Denkmalschutz gestellt und bekam wieder die Original-Lackierung der 1950er Jahre. Die Bremen III wird fahrtauglich gehalten und liegt im Museumshafen Bremen-Vegesack.